Ruinen Wartenberg

Stolz erheben sich die mittelalterlichen Ruinen auf dem Wartenberg über Muttenz

Der Wartenberg, ein Ausläufer des Gempenplateaus auf 479 m ü. M., ist ein Wahrzeichen von Muttenz und einzigartig. Die faszinierende Fernsicht Richtung Vogesen und rheinaufwärts ins Baselbiet entschädigt den leicht strengen, ca. 30-minütigen Fussmarsch ab der Dorfkirche.
Die Ruinen gehören zum Grundbesitz der Bürgergemeinde Muttenz und werden in deren Auftrag durch die Gesellschaft pro Wartenberg unterhalten. Die Burgruinen sind archäologisch geschützt und unterstehen dem Archäologiegesetz. Das Areal ist als kantonales Naturschutzgebiet Wartenberg ausgeschieden. 

Zu den mittelalterlichen Ruinen auf dem Wartenberg sind umfangreiche Dokumentationen vorhanden. Sind Sie interessiert? Besuchen Sie folgende Links.


Die Vordere Ruine war die grösste und bedeutendste der drei Burgruinen und stammt aus der spätkarolingischen Zeit von 750 n. Chr. bis 920 n. Chr.  Die Burg wurde Mitte des 12. Jahrhunderts bis ins 13. Jahrhundert laufend erweitert. Im Jahr 1371 übernahmen die Münchs von Münchenstein den Grundbesitz.  




 


Die Geschichte der Mittleren Ruine begann im späten 12. Jahrhundert. Es wird vermutet, dass die Burg nur aus einem Wohn- und Wehrturm bestand und durch den Grafen von Homberg erbaut wurde.






 


Die Hintere Ruine mit dem Rundturm ist die zuletzt erbaute Burg. Deren Funde stammen aus dem 12. bis 14. Jahrhundert. Die Burg gehörte ebenfalls zu den Lehen des Grafen von Homberg.